Der feierliche Projektstart der Weimarer Seelensteine wurde in Anwesenheit von Peter Kleine, dem Oberbürgermeister der Stadt Weimar sowie zahlreichen Netzwerkpartnerinnen und –partnern eröffnet.
Die Seelensteine symbolisieren die tägliche Last, die Kinder tragen, wenn ihre Eltern sich in einer psychischen Krise befinden. Kinder nehmen die Gefühlswelt ihrer Eltern sehr sensibel wahr und sind dadurch selbst gefährdet, psychisch zu erkranken.
"Pro Klasse gibt es 2-5 Schüler, deren Eltern unter psychischen Belastungen leiden. Eine dramatische, aber reale Situation. ", erklärte Michael Veit, Projektverantwortlicher der Weimarer Seelensteine den Gästen.
Umso wichtiger ist es, ein kostenfreies Unterstützungsangebot für die betroffenen Kinder in Weimar zu schaffen. "Ein wertvolles Angebot, das die bestehenden sozialen Angebote in Weimar ergänzt. Wir als Stadt Weimar reichen Ihnen die Hand und unterstützen Sie gerne", betonte Peter Kleine, Oberbürgermeister der Stadt Weimar.
In den Räumlichkeiten des Teilhabezentrums Weimar der Trägerwerk Soziale Dienste in Thüringen gGmbH in der Eduard-Rosenthal-Straße 22b bieten Pia Schleyer, Stefanie Sudmöller und Michael Veit Gesprächsgruppen, Kreativnachmittage und Elternsprechstunden an, um die Kinder über die Erkrankung ihrer Eltern aufzuklären und ihre persönliche Entwicklung zu stärken.
Das Unterstützungsangebot ist kostenfrei.
Foto: Feierlicher Projektstart der Weimarer Seelensteine: Andreas Werner und Lissy Klitz - Geschäftsführung twsd in Thüringen gGmbH, Peter Kleine - Oberbürgermeister der Stadt Weimar, Ramona Zander - Leiterin Kinderhaus Weimar, Stefanie Sudmöller, Michael Veit und Pia Schleyer - Projektverantwortliche Weimarer Seelensteine (von links nach rechts)